Das Wasserschloss im Renaissancestil mit englischem Landschaftspark und weitläufiger Vorburg ist eine der letzten Anlagen im Ruhrgebiet, die sich noch in Privatbesitz befinden.
Ohne Unterbrechung wird das Schloss seit 1302 von der Erbauerfamilie als Wohnsitz genutzt. Nicht mehr für den landwirtschaftlichen Betrieb benötigte Gebäude wurden in den letzten 25 Jahren in Wohn- und Gewerberäume umgewandelt, so dass ein gemeinschaftlich genutzter, vielfältiger Lebensraum auf dem Schlossgelände entstanden ist. Im Rahmen von Veranstaltungen sind Vorburg und Park für die Öffentlichkeit regelmäßig mehrmals im Jahr zugänglich. Einige Räume des Schlosses, die nicht dauerhaft familiär bewohnt sind, können etwa am „Tag des offenen Denkmals“ besichtigt werden.
Was war die Aufgabe?
Für geplante umfangreiche Sanierungsarbeiten der Fassade und innerhalb des Dachstuhles führte VTW auf dem Schlossgelände Vermessungsarbeiten durch und erfasste den Dachstuhl und die Aussenhaut mit einer Spezialdrohne.
Worin bestand die Herausforderung?
Es wurden Aufnahmen aus unterschiedlichen Perspektiven gemacht. Das Ergebnis ist eine hochdetaillierte Punktwolke der Innen- und Aussenbereiche. Da das Gebäude von einem Wassergraben umgeben ist und alle Versprünge, Details, Dachkanten und der Wechsel von Materialien erfasst werden sollten, kam nur ein berührungsloses Verfahren in Frage.
Das Resultat
Für verschiedene Gewerke (Gerüstbau im Wassergraben, Restaurierungsarbeiten und Fensterbauer) wurden Pläne und 3D Modelle im Subzentimeterbereich übergeben.
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